Montag, 27. April 2009

Der Garten Basta

Am 15. und 16. April ergab es sich dass die fünf heiligen A Cappella-Sänger in der Kölner Flora einfanden um ihre himmlischen Gesänge einem ausgewählten Volke darzubieten.


Öhm. Ja genau.


Also, Basta war zum ersten Mal in der Flora in Köln. Wer die Flora nicht kennt muss sie sich unbedingt mal ansehen wenn man in Köln ist. Der botanische Garten und einfach dieses Gebäude an sich sind schon beeindruckend. Und das mitten in Köln! So eine grüne Oase. Die Lunge der Stadt und so weiter ;-)


Wahrscheinlich wäre ich selbst gar nicht auf die Idee gekommen irgendwann mal dahin zugehen. Aber da die beiden Konzerte, die von der Comedia veranstaltet, dorthin verlegt wurden, wegen bekannter Kölner Ereignisse, war das doch schon etwas schöner als die Comedia.


Während man noch ganz beeindruckt vom prachtvollen Garten rund um die Flora ist, punktet der Veranstaltungsort auch von innen. Überall wird geprunkt und geprotzt. Mein lieber Herr Gesangsverein. Die fast 150 Jahre alte Spielstätte hat’s echt in sich.


Aber jetzt zum Konzert. Die Jungs starteten gut gelaunt und frisch aus dem Oster-Urlaub.

Eine nicht ganz übliche Umfrage startete William gleich zu Anfang. Obwohl der Mittwochabend doch als Gray’s Anatomy-Abend bekannt ist, überraschte es ihn sehr, dass doch einige Frauen anwesend waren. daraufhin stellte Thomas fest, dass sie selbst ja auch irgendwie Halbgötter in weiß seien. Bis ihm dann auffiel, dass Werner und Andreas dann doch keine Halbgötter in Weiß sind, da diese keine weißen Klamotten trugen und somit wurden aus den fünf Halbgöttern drei.


Am darauffolgenden Abend verwandelte William folgende Ansage einfach mal in die Frage, wer denn so aus Köln kommen würde. Dies konnten nicht so viele Besucher zustimmen wie er wohl erhofft hatte. Dennoch war William froh mal nicht nach Hause fahren zu müssen und wenn doch dann eben nicht so weit wie sonst.


Ebenso verlängerte sich die Ansage zu GEZ am ersten Abend um einige Minuten. Thomas musst nämlich nach Williams „Prahlerei“ über seine Bali-Reise sauer aufstoßen und erklärte es damit, dass Williams Worte so sauer wären wie ein Sauere Hering der ihm die Speiseröhre hoch kriechen würde wenn diese Beine hätte. Ebenso wäre William wie der Junge aus der Kombüse des Schiffes Basta der den gekochten Kohl mit zu viel Pfeffer würzt. An diesem Abend war William aber nicht nur der saure Hering und der Kombüsen-Junge, sondern auch noch ein Holzwurm der die Ruder des Schiffes Basta zernagt und somit das Schiff eben nicht mehr von der Stelle kommt. Aber dies war noch nicht genug. Zu Guter Letzte war der Arme William (der sich in diesem Moment doch recht zusammenreißen musste nicht lauthals loszuprusten) auch noch ein Maulwurf, diesmal im Garten Basta der sich durch den Erdboden gräbt und das im Garten stehende Haus zum Einsturz bringt.

Wer jetzt denkt, dass das doch alles nicht wahr sein kann. DOCH, das war es und wir waren auch ziemlich am Boden vor lachen.


Der Abend am 15. war tatsächlich durchgehen kurios. Thomas war bei seinem Lieblingslied „Bratislava Lover“ sehr gemächlich und kündigte an, dass er das alles nicht machen muss, darauf hin musste sich Andreas das Mikro dreimal an den Kopf hauen weil er seinen Einsatz doch glatt verpasste. Den roten Fleck hatte er selbst im Afterglow noch.


Und da war auch schon mein Stichwort: Der Afterglow bietete am ersten Abend ein sehr leeres Bild. Die Kölner (wenn es am ersten Abend Kölner waren) verließen fluchtartig die Flora. Somit sangen die Jungs „Let’s twist again“ vor einem kleinen Restpublikum. Was jedoch René mitten im Lied dazu ermutigte „Ihr seit Deutschland“ zu brüllen, dass weiß ich bis heute nicht.

Am zweiten Abend gab’s doch tatsächlich auf Wunsch „Sorgen in die Tonne“. Es war so schön, dieses tolle Lieb nach so langer Zeit mal wieder zuhören. Und, dass es ein tolles Lied ist, fiel William dann auch auf und kommentierte es mit „Schönes Lied“. Der Herr weiß wohl schon gar nicht mehr was er alles Schönes schreibt ;-) demnach musste auch fleißig in die Songbooks geschaut werden.


Mein Fazit: Zwei unglaublich amüsante Konzerte in einer prachtvollen Umgebung. Und alles das im nahen Köln. Was will man mehr?


(Fotos folgen...)

3 Kommentare:

Anne hat gesagt…

netter bericht, vielen dank.
also william mit nem maulwurf zu vergleichen und dass das haus im garten basta dann einstürzt, war doch ziemlich makaber, wenn man nochmal bedenkt weswegen das konzert verlegt wurde...
und sorgen in die tonne hätte ich auch nochmal gern gehört *schnüff*

Gloria hat gesagt…

Hach ja...schön wars *g*

Danke fürs Nacherzählen!

Anonym hat gesagt…

Seh ich auch so