Samstag, 23. Februar 2008

Heute nur für Kampfschwimmer

So hätte man das Konzert am 20.02. im schönen Ebertbad in Oberhausen betiteln können, denn die Lachtränen wollten kein Ende nehmen.

Aber jetzt erst einmal von vorne:
Nach einem kleinen Bummel zu fünft durchs Centro machten wir uns auf gen Ebertbad. Um 19h war bereits Einlass, es gab freie Platzwahl und dementsprechend tummelten sich die Menschen schon vor den Eingangstüren des ehemalige Schwimmbades.
Drinnen erwartete uns ein wirklich liebevoll gepflegtes Theater und - wie wir besonders während des Konzerts feststellten - superschönes Licht.
Unsere Plätze befanden sich im Schwimmerbecken; heißt fünfte Reihe.
Doch an diesem Abend sollte nicht zwischen den Schwimmern weiter vorne und den Nichtschwimmern im hinteren Bereich des Saals unterschieden werden und jeder durfte lachen - auch die älteren unter uns. So wollte Thomas aus mir entfallenen Gründen den Saal fluten und kündete das "Seniorenschwimmen" für den nächsten Tag im Ebertbad an - die erste Reihe nahm es mit viel Humor ;o)
Was das Konzert an sich betrifft, also die Musik, der Gesang und der gesamte Sound, war es aus meiner Sicht wirklich toll! Am Anfang war René ein bisschen zu laut, aber mit der Zeit wurde das geregelt, sodass der Klang bei "Julia" meiner Meinung nach einer der - entschuldigung für das Wort - geilsten war, die ich bis jetzt so live mitbekommen habe. Fette Beatbox und ein wahnsinns Bass haben mich echt staunen lassen. Also Martin, dreh René und Thomas bei "Julia" also gerne öfter mal was leiser und schieb die Regler von Andreas und William hoch ;o)
Besonders erwähnenswert fand William, auch nach dem 65. Mal, dass sie im Ebertbad sind, die schönen Grablichter auf den Platztischchen, die er für äußerst dekorativ hielt.

Auch "Disco" war dieses Mal äußerst dynamisch! Und klar war die Vorstellung nach Werners Tanzeinlage nicht beendet, nein, wir bekamen einen exklusiven Einblick in die Neuste seiner Choreographie... ;o)

Nach einer kurzen Pause, in der die Raucher vor der Tür standen, um ihren Nikotingehalt im Körper wieder aufzupeppen, die Nichtschwimmer auf die Nichtschwimmer-WCs und die Schwimmerinnen auf die Schwimmerinnen-WCs gegangen waren, ging es munter weiter.

Man hätte meinen können, irgendwer hat gerade immer gelacht, denn wirklich ruhig war es nie! Zwar hatten laut der anfänglichen Umfrage gar nicht so viele Leute ihren allerersten Abend bei Basta, doch die Ansagen und - wenn auch nur winzige - Versinger (kann man das so sagen?!) waren einfach grandios komisch.

Denn auch Werner sollte nicht verschont bleiben. In dem Lied über das blonde Völkchen hoch im Norden ("SOS") wollte er seine Freundin gerne "k-k-k-küssen", was das Publikum, als auch die fünf so zum Lachen brachte, dass man so grade noch des Mitklatschens mächtig war.

Doch nicht genug des Spaßes. Hatte Andreas William in deren recht einseitigen Dialog zu "Merci" mit seinem Blick noch so verschont, dass William NICHT lachen musste, so war es IM Lied selbst umso extremer.
Durch extrem schnellen Augenauf- und -zuschlag und einem Grinsen wie ein Honigkuchenpferd hatte Andreas die anderen vier so zum Lachen gebracht, dass das Lied erst in den letzten Tönen wieder in seinen Ursprung zurück kam.

"Blutwurst" war wie gewohnt ein grausames Spektakel. Eine Junge Frau in der ersten Reihe wurde angefallen; sie überlebte dennoch. Thomas konnte erst wieder beruhigen, als er von seinen Alpträumen berichtete und dass er sich ebenfalls erschrocken habe *g*

Ich persönliche hätte nicht gedacht, an diesem Abend noch mehr zu lachen. Definitiv falsch gedacht!
Die Ansage gegen Ende des Konzertes zu "For the longest time" konnte William nicht selbst komplett zu Ende bringen, da er plötzlich sehr husten musste und kein Wort mehr herausbekam. Kurzerhand übergab William das Zepter an Thomas, der die Ansage weiterführen sollte - Fehler! ;o) Thomas unterrichtete uns nämlich gleich über Williams neustes Hobby und tadelte ihn mit "Du musst dir ja nicht immer die Holzspähne durch die Nase ziehen, wenn das so im Hals krazt", natürlich nicht, ohne dem Publikum von den Nebenwirkungen zu erzählen, die unter anderem drei- bis vierstündiges Nachbluten beinhalten können. Denn auch bei teurem Buchenholz, was man sich ja jetzt leisten könne, gäbe es Folgeschäden.
Nach einem Schluck Wasser konnte William Thomas nur mit einem "Ich hätte doch weitermachen sollen!!!" unterbrechen, bevor sein Kollege munter weiter plapperte und diagnostizierte, dass auch Wasser nicht immer eine Lösung sei, da William immer noch ein Kratzen im Hals hatte. Doch auch Herr Wahl erholte sich wieder und offenbarte Thomas kurz vor Beginn des Liedes, dass es wohl doch keine gute Idee gewesen sei, ihn in die Band aufzunehmen... ;o)

Bevor Herbert noch sein Bestes zum Schluss gab, erwartete uns noch DAS legendäre "Feuerwerk" von Rönö Owermaan - göttlich!

Der Afterglow war noch recht gut besucht und es wurde Biene Maja gesungen.
Im Anschluss allerdings klagten die Herrschaften über mangelndes Interesse an Autogrammen des Publikums, weswegen ich heldenhaft meine Schinkenpelzmütze zückte, um zumindest William von diesem Leiden zu erlösen, dessen Unterschrift noch fehlte. Doch noch eine gute Tat an diesem Tag vollbracht *g*

Dienstag, 12. Februar 2008

Schloss oder Burg oder beides?!

So obliegt mir nun dieser Tage die Ehre, euch zu berichten von einer Kutschfahrt sechser Mägde. Schloss Burg im fernen Solingen wollte man einnehmen - und süezez zeigte sich die Sunne am Himmelszelt...
Kaum hatte man die neuzeitlichen Kutschwagen westlich des zieren Schlosses zurückgelassen, schon stellte sich am Zollhaus der Pforte eine Dame uns in den Weg - Wegezoll: fünf Silberlinge für die alten, vier für die jungen Mägde. Sodann nahm eine Jede geschwind ihre Geldkatz zur Hand und die Taler klimperten im Schösslein der Dame.
Schließlich lag das Schloss uns zu Füßen, und bot einen Einblick in das Leben und Ableben derzeit. Wacker getraute sich die Horde in die dunkle Kammer, die einst den Kerker beherbergte. Manige Spinnen umgarnten hier Jene, die durch Zwacken und Fänge in Ungunst gefallen. Es fürchtete uns - und gar zu wohlgemut ward uns beim Verlassen dieser Statt.

Puuh, ich gebe zu: das war nicht ganz mein Stil - aber, wie ihr sicherlich schon bemerkt habt: wir waren auf "Blogbasta-Kultour", und zwar auf besondere Einladung unseres Senates *g* (zusammen wurden die Damen vor kurzen nämlich stolze 62).

Den Rest der Reise fasse ich mal fix zusammen: Zuerst lebten Nadine und Ira ihre Fantasien aus und übten sich in Fesseln und Morden *g*, dann hatten wir Zeit, uns im Schloss und der dortigen Ausstellung umzusehen.
Nachdem wir dann aber den Schwindel bemerkt hatten (wohl Alles aus'm Baumarkt hier?!) Nadine kurzum eine Steuererhöhung kundgegeben (war wohl vor lauter Kultur etwas abgehoben, die Gute) und man sich von Balkon zu Balkon Mut gemacht hatte, gegen die Höhenangst (guck doch nicht so ängstlich, Sa *g*) ließen wir noch ein letztes Mal den Blick schweifen.
Anschließend war uns dann eine gutbürgerliche Speisefolge in einem nahen Restaurationsbetrieb leider nicht gegönnt.
Die nahezu tropischen Temperaturen und das ohrenbetäubende Gebrüll der Bedienung ließen einen längeren Aufentahlt in diesem Tempel der Kalorien (serviert auf vorzeitlichen Tischdecken) einfach nicht zu. Aber eine Waffel und ein Weichgetränk mussten sein, und wenn man mit Saunatuch und Ohrstöpseln angereist wäre - also ich hätte auch eine ganze bergische Kaffeetafel vertragen können. *g*

Leider ohne Ira beschlossen wir den Abend in Köln - wo es ja auch bekanntlich den einen oder anderen "Altbau" gibt *g* und ich konnte sogar noch meinem neumodischen Hobby frönen und einen Cache heben. An dieser Stelle: Danke, Sa, für's mutige hausfriedensbrechen und zielsichere Zugreifen.

Ein wirklich sehr gelungener Tag bei sommerlichem gute-Laune-Wetter... wird Zeit, dass wir das nächste kulturelle Highlight planen! :-)



Dienstag, 5. Februar 2008

Fundstück(e) des Abends

Wer HIER einmal klickt, gelangt zu einem kleinen, netten Video vom Konzert
am 01.11.2006 in der MuK Lübeck. Und DA gibts noch ein paar kleine Fotos
und ein Bericht dieses Abends.
...und nicht nur altbekannte Lieder kommen wieder zum Vorschein,
auch altbekannte Outfits ;o)

Edit:
Man hat das Gefühl, ich habe nicht anderes zu tun, als irgendwie sowas zu suchen, ich weiß.
Aaaber wenn man Google den ganzen Tag aufgrund schulischem Krimskrams fast schon verpflichtet ist,
findet die gute Maschine ja schon fast von selbst Dinge, die zwischendurch immer mal wieder aufheitern :o)
So habe ich gerade eben noch ein nettes Interview mit Thomas gefunden; rund um die
Band, die Lieder und das sontige Leben.

Freitag, 1. Februar 2008

Basta bei "Deutschland lacht" (Wdh.)

Wir sind auf den Wiederholungstermin von "Deutschland lacht" im MDR gestoßen.

Wer also am Rosenmontag (04.01.) um 20:15h noch nicht "ausgetrunken" hat und dementsprechend noch in der Lage ist, die Fernbedienung zu finden und die richtigen Knöpfe zu drücken, schaltet MDR ein und sieht Basta zu Gast bei Bernd Stelters "Comedy- Wettbewerb".

Hinweise zur Sendung findet ihr hier.

Alaaf und viel Spaß beim zuschauen!