Montag, 24. November 2008

Französich für Anfänger

So, damit hier nicht weiter rumgequängelt wird hab ich noch mal meine grauen Zellen eingesammelt, einmal gut durchgeschüttelt und versucht wieder richtig zusammen zubauen um alles was irgendwie vom Konzert in Mülheim vom 18.10.2008 hängen geblieben ist zusammenzufassen.


An einem eher ungemütlichen Tag machen Glo und ich uns auf dem Weg nach Mülheim an der Ruhr. Wir waren schon recht aufgeregt, weil wir nach 6 Wochen (also für uns was lang ;-) endlich mal wieder die Jungs sehen durften.


Angekommen in Mülheim machten wir uns erstmal zusammen mit Adrienne auf den Weg durch das direkt am Bahnhof angeschlossene Einkaufszentrum zuwandern. Natürlich hatte alles außer den üblichen Nahrungsmittel-Versörgungsständen offen und so haben wir uns erstmal den Bauch vollgeschlagen. Nach der guten Stärkung beschlossen wir unser Glück erstmal zu Fuß zu finden. Was leider kläglich scheiterte, weshalb wir dann doch die U-Bahn genommen hatten.

Dort bekamen wir erstmal Besuch von einer Gans und einen Hund in einem Kinderwagen. Immer wieder erstaunlich was sich so auf deutschen Schienen unterwegs ist.


Nach drei unendlich langen Stationen kamen wir endlich an. Die Stadthalle lag vor uns und lud herzlichst ein.

Das mittlerweile recht frisch war, waren wir froh endlich drin zu sein. Was uns gleich beim Einlass überraschte war, dass die Kartenabreißer diesmal keine Kartenabreißer waren sonder bloss Kartengucker. Ein Blick genügte und schon konnte man eintreten und das sogar mit einem heilen Ticket.

Noch ein bisschen geredet und schon wurde gedongelt und wir nahmen unsere Plätze ein. Diesmal ein vergnügen von ziemlich weit oben. Reihe 19 war diesmal unsere. Allerdings war die Mülheimer Stadthalle echt wunderbar. Nach den üblichen Dränglern, die 10 Minuten vor Beginn dann doch mal ihre Plätze einnahmen, gings dann auch schon los.


Gewohnt spritzig und elanvoll begrüßte Basta zum ersten Mal das Mülheimer Publikum mit Mexico. Die Jungs hatten die Leute nach den ersten Takten gleich in der Hand, so kam es uns zumindest vor. Grandios war zu Anfang auf jedenfall „Disco“ denn diesmal wurde es richtig heiss, als Andreas den rot angepinselten Feuerwehr-Stuhl auf die Bühne trug.

Die Lacher wurden von Song zu Song mehr und Glo und mich beeindruckte vor allem der unglaubliche Sound bei Julia. Wir waren uns einig, entweder haben wir es vorher noch nie so „dreckig“ erlebt oder das ist schon ziemlich, ziemlich lange her. Wir entschlossen uns für noch nie so eine – entschuldigt diesen Ausdruck – geile Julia-Performance erlebt zu haben.


Immer noch überwältigt vom Sounddesign der Stadthalle wurden wir dann in die Pause entlassen.

Da wir vor Konzertbeginn ja bereits alte Bekannte begrüßt hatten, schummelten wir uns dank der Hilfe unsere Weggefährtin Tzwe von der 19 in die 5 Reihe. Dort war doch, kaum zu glauben, fast eine ganze Reihe frei geblieben. Pförtner und Platzanweiser waren nicht in sicht und schwupps schon hatten wir einen tollen Blick auf die Bühne.


Schwankend und taumelnd gings dann nach der Pause gewohnt mit „Sonne und Regen“ weiter. Die vielen neuen Basta-begeisterten Mülheimer waren gleich von Anfang an wieder voll dabei. Ebenso spritzig gings dann auch in die Ansage zu „Parisbar“. Thomas erzählte uns von seinem durchaus guten Sommerurlaub im französischen Zeltlager.

Die ausladende Erörterung seiner Tätigkeiten dort wurden immer zweideutiger und uns war als würden sich die anderen Jungs ein bisschen für seinen Kollegen schämen. Oder wie würdet ihr wegdrehen und beschämendes Hände vors Gesicht halten definieren? ;-)

Es spitze sich jedoch zu als Thomas sich der Beschaffenheit diverser Baguettestangen zuwendete: „Baguettestangen in verschiedenen Längen und Härtegraden.“ Und als dann noch die Fremdsprachenkenntnisse untersucht worden, musste dann doch bald auch zum Lied weitergeleitet werden. Mit etwas Schamesröte im Gesicht stimmten die Fünf endgültig zu „Parisbar“ an. Auch Blutwurst“ wurde mal wieder zum Knaller des Abends. Auch wenn mir hin und wieder doch Zweifel kommen, ob da nicht doch irgendeine Substanz heimlich hinter der Bühne eingenommen wird und dann rechtzeitig zum Beginn des Songs zu wirken beginnt.

Wir werden es wohl nie erfahren ;-)


Und genauso schnell wie die erste Hälfte vorbei war, war auch die zweite rum – leider.

Nach der zweiten Zugabe, dessen Titel ich hier nicht erwähne, (da müsst ihr schon selber gucken kommen) dachten wir jedoch kurz, dass in Thomas’ Blutbahnen doch noch ein bisschen Blutwurst-Elixier steckte, denn er war leicht verwirrt und hätte fast den Bühnenabgang mit der Wand verwächselt, das hätte wohl einen mehr oder weniger grandiosen Aufprallunfall gegeben. Doch ganz professionell steuerte Thomas seine Kollegen dann doch noch zum richtigen Ausgang ;-)


Im Afterglow gab es an diesem Abend etwas ganz seltenes, erst erfuhren wir, dass William diesmal an der Reihe war (das war jetzt nicht das seltene), aber dann entschied sich der Tombola-Gewinner für „Dr. Sommer“ und oh wunder oh wunder…. Andreas sang Dr. Sommer. Nicht nur wir waren äußerst überrascht.


Auf der Heimfahrt feierten Glo und ich dann noch unser kleines Jubiläum und schwelgten im grade vergangenen Konzert sowie der Planung unsere nächsten Ausflugsziele.


Auch wenn es jetzt leider nicht mehr ganz chronologisch alles ist, hoffe ich, dass ihr trotzdem weiter Spaß habt bei uns vorbei zuschauen. Wir werden es bald wieder aufholen und dann auch die Berichte schneller verfassen ;-) hoffentlich.


Das Picasa-Album zum Mülheim-Konzert findet ihr wie immer rechts in der Dia-Show oder einfach HIER

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Aber die Wand an der linken seite hatte auch was :P