Freitag, 9. Mai 2008

Willkommen im Hagener Nebel

Nicht bei Carmen, aber im Nebel trat Basta am 08. Mai in der Stadthalle Hagen auf. Sa und ich waren dabei, und wollen euch mal wieder einen kleinen Bericht schreiben.
Sa und ich trudelten schon am späten Nachmittag in Hagen ein und trafen dort erstmal auf Adrienne, um noch eine Runde mit einem Eis durch die Stadt zu schlendern. Beim Einkaufen sind wir leider nicht so ganz zurecht gekommen, aber unsere Wünsche waren - das muss ich zugeben - auch sehr speziell. Aber dazu möchte ich mich hier nicht auslassen.
Springen wir mal gedanklich zur Stadthalle...

...von außen wirkt der seltsam verschachtelte 70er-Jahre Klotz ein wenig wuchtig und "verbaut", aber der Blick auf die Fassade wurde gekonnt durch ein "dezentes" Plakat abgelenkt. Da hatte sich der Veranstalter schonmal was einfallen lassen. Sehr gut!
Nachdem wir (endlich) den Eingang gefunden und das Foyer betreten hatten, wurde uns klar: diese Halle ist verbaut und klotzig. Dunkelgrüner Teppich und Beton überall... nicht sehr charmant, aber ganz schön groß alles.
Die Plätze waren schnell gefunden und wir staunten über die Funktionalität der Stühle. Die Sitzfläche ließ sich ähnlich wie im Ruderboot nach vorne schieben. Wenn man sich jetzt auch noch nach hinten lehnte, hatte man eine Langeweile- / Einschlafposition erreicht, wie ich sie mir früher in der Schule immer gewünscht habe. Dazu noch gefühlte 3km Beinfreiheit, die zwar bequem war, aber irgendwie hatten wir Sorgen, was die Atmosphäre anging. Aber um's vorweg zu nehmen, es waren viele neue Leute da und ich wage mir das Urteil zu bilden: die Befürchtungen waren unbegründet. Auch wenns ein wenig dauerte, der Funke sprang geschmeidig über und die Stimmung war prima! :-)
Was gibt's denn zum Konzert zu sagen?! William stellte zu Anfang fest, dass die Stadthalle sich in einem alten Steinbruch befindet. Den Kalauer, ob Hagen jetzt "Stadt des Schiefers oder sogar Stadt des Ski-fahr'ns" ist, überließ er aber lieber Thomas (der wohl für eine Pointe so ziemlich alles tun würde *g*).
Weiter gings im Nebel des Grauens. Unmittelbar am Vorhang war eine Nebelmaschine installiert... die offensichtlich schrecklich stank *g*. René und William gaben immer wieder eindeutige Zeichen, die auf eine Rauchvergiftung hindeuteten. Ausgeschaltet wurde die Kiste erst gegen Ende des Abends, da mussten sie also tapfer sein und am besten nicht so tief atmen.
Zwischendurch bat William Andreas, die Monitorboxen irgendwie ans Laufen und ihm selbst direkt einen Cheeseburger mit zu bringen. Einen Burger gab's nicht - ob die Boxen liefen?! Man weiss es nicht.
Nicht gut lief jedenfalls der Wein bei "Virgin". Das edle Tröpchen goss sich René aus einer stilvollen Flasche mit Schraubverschluss in sein Glas - und zog es vor, nur vorsichtig daran zu riechen anstatt (wie sonst) genüsslich zu trinken. Die Getränkewahl kommentierte er auch direkt mal mitten im Stück mit einem "Uli, wir sprechen uns!" - war wohl nicht soooo lecker...

Hört sich hier ja ein wenig so an, als wäre alles schief gegangen, aber wie's eigentlich laufen soll, wisst ihr ja, da picke ich mir mal grad die Szenen raus, in denen es anders kam, als gedacht.
Anders als sonst durfte ich leider auch nicht lange Fotografieren. Ein hochmotivierter Security-Service marschierte in Wachhund-Manier durch den Saal und verstand beim Anblick von Kameras aber auch sowas von gar keinen Spaß - sehr schade (deshalb heute nur so wenig Bilder). Das Licht wäre nämlich sicher noch für den einen oder anderen Schnappschuss gut gewesen. Da macht man nix...
William gab sich bei "Schinkenpelz" auf jeden Fall alle Mühe, den wohl von Beruf aus streng dreinschauenden Wachhund zum Mitklatschen zu animieren - der allerdings war entweder taubstumm oder überfordert und schlich verschämt wieder in einen dunklen Bereich des Saals, wo er sich vor Williams Ansprache sicher fühlte. Laaaaaangweiler!!! *zwinker*
Wollen wir mal hoffen, dass das mit den Securities nicht Überhand nimmt... wäre schön, wenn das im Rahmen bliebe -wovor haben die, die die buchen, eigentlich "Angst"?!

So, da habe ich mich doch mal kurz gefasst - Bilder gibts wie immer im Picasa-Album!

Ach, bevor ich's vergesse:
Ein besonderer Dank gilt heute der Firma BASE und der guten Hagener Handy-Netzabdeckung! ;-)

2 Kommentare:

Gloria hat gesagt…

:D
Ich bedanke mich auch. Aufs Herzlichste *g*

Anne hat gesagt…

soso... wir warten also alle zusammen auf unser nächstes konzert in düsseldorf ;)
danke für den bericht