Köln - Im Kleinfeld-Stadion "Senftöpfchen" am Rheinufer fand gestern Abend ein Heimspiel der Gruppe Basta statt. Vor ausverkauftem Haus ging das Team sehr offensiv in die Partie und erzielte schon nach wenigen Minuten eine deutliche Führung.
Nachdem Wahl zunächst mit Mexiko die erste Offensivaktion einleitete, gelang es durch eine kurze Unterbrechung, die Kenntnisse der Zuschauer über das Team herauszufinden. Offensichtlich hatten sich auch Gästefans in die Arena locken lassen, deren offensichtlich unfreiwilliger Aufenthalt durch Mittelfeldspieler Aydintan mit der Verweigerung der zweiten Angriffswelle jäh gestraft wurde. Schließlich war er es wiederum, der mit Meine neue Freundin eine Staffette des Einzel-Spielers Wartke, und damit weiteren Schwung, in die Partie brachte.
Nachdem Wahl und Adelmann mit Wer hat gesagt und Disco die Führung ausbauen und auch die Gästefans zum toben bringen konnten, nutze Wahl eine kurze Spielunterbrechung, um auf die herausragenden Fähigkeiten seines Mitspielers hinzuweisen. Aydintans Flic-Flacs hatten die Zuschauer im Oberrang zwar leider nicht sehen können, beim großen Saisonfinale in der Kölnarena wird sich ihnen jedoch die Gelegenheit bieten, alle Facetten seiner Spielkultur (incl. einer Dressur "nackter Löwen", so Aydintan wörtlich) zu bewundern.
In der nun folgenden Phase des Spiels überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst versuchte Aydintan aus nicht näher bekannten Gründen, seinen Nebenmann Wahl mit einem knappen "Mach deine Hose zu" zum Richten seines Trikots zu ermutigen. Als dieser Korrekturen am Sitz seiner Jeans vorzunehmen beabsichtigte, neckte Aydintan ihn mit einem "Du hast geguckt, du hast tatsächlich geguckt!". Die nächsten Sekunden verbrachte Wahl nun damit, mehrmals unkoordiniert in seine Tröte zu lachen, was dazu führte, dass Overmanns Surfen erst mit einiger Verzögerung angetrötet werden konnte.
Das Surfen selbst war ob des kleinen Spielfeldes gestern eine besondere Herausforderung - nur mit Hilfe seines Surfpartners Hardegen gelang es Overmann, die volle Surf-Distanz zu absolvieren. Wahl erklärte anschließend, Overmann habe das Motto "Don't think 'n Drive" beherzigt - offensichtlich mit Erfolg.
Vor der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte (in der Partie Freiburg - Köln stand es mittlerweile 0:0 für den FC) mit GEZ, Du tropfst und Wild Thing wurde nun Julia eingewechselt, was einen ungeheuren Schwung in die Partie brachte.
Eine kleine taktische Umstellung und die ungeahnt offensive Spielweise ließen Julia zu einem Highlight (für mich zu dem Highlight) des Abends werden. Während Adelmann mit gewohnter Power aufspielte, versammtelten sich seine Teampartner im Strafraum zu einer nie dagewesenen Jubeltraube, waren jedoch nie auch nur annähernd abseitsgefährdet. Adelmann verwandelte sicher und die Mitspieler dankten es mit Kniefall. Diesen Spielabschnitt sähe man gern bei Premiere aus mehreren Perspektiven - großartig!
Nach der Pause kamen Basta in der gewohnten Formation und der zweiten Kluft aus der Kabine, um mit Sonne und Regen an die Form der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Adelmann vertendelte sein erstes Dribbling leider leichtfertig, versprach dem Publikum aber, die verpasste Pointe aus der ersten Strophe nach Abpfiff nachzureichen.
Aydintan versuchte sich nun in seiner Rolle als Sportjournalist, sinnierte über die Pläne des FC-Trainers Daum, in schneesichere Regionen zu wechseln und leitete gekonnt zum Thema Spielerfrauen über. Einer Finte also, die auch auf internationalem Niveau gern gespielt wird, denken wir nur an die kommende EM.
Basta hatte das Stadion nun komplett auf seiner Seite. Wahl spielte sich mit Lauch weiter in die Herzen der Zuschauer und auch Overmanns ständige verbale Foulspiele bei Glaubst du... wurden von den Zuschauern gefeiert.
Wahl ließ jetzt aus Sicherheitsgründen die Stadionbeleuchtung einschalten und überzeugte sich vom Mindestalter des Publikums, bevor Aydintan bewusstseinserweiternde Substanzen zu sich nahm und Blutwurst ins Spiel brachte. Sein folgender Versuch, in diesem Zustand einen Alleingang in die Zuschauerränge zu unternehmen, geriet durch einen Strauchler in der Rückwärtsbewegung in Gefahr. Aydintan erkannte sein Ungeschick und bezeichnete sich kurzerhand selbst als "Trottel", noch bevor seine Mitspieler Spott verbreiten konnten. Da sein Bein aber nach eigenen Angaben "eh ab sollte", war der Sturz wohl ohne weitere Folgen geblieben und hatte auch zum Glück gar nicht weh getan.
Mit 50 Dinge brachten Basta nun wieder Ruhe in die Partie und versäumten es nicht, sich bei Hardegen mit einem Merci für seine mannschaftsdienliche Spielweise zu bedanken. Dieser nahm den Querpass souverän an, dribbelte sich herrlich frei und war auch durch ein überlautes "Ding Ding" von Adelmann nicht aus dem Spielfluss zu bringen. Nach seinem Treffer bedankte er sich persönlich bei seinen Mitspielern und heimste frenetischen Jubel ein.
Adelmann leitete nun die wohl waghalsigste Aktion des Spiels ein, indem er während Esso Ess mit einem Sprung auf die Box hechtete. Mit einem Grätschsprung brachte er sich schließlich in eine perfekte Schussposition und verwandelte sicher. Aydintan hatte mit soviel Power nicht gerechnet und wollte "gefährliches Spiel" erkannt haben ("Du wolltest mir in die Fresse treten... also du wolltest deinen Fuß in meinen Mund halten!"), und machte seinem Erstaunen über die Fähigkeiten des Stürmers Luft ("Wie er da hoch gekommen ist?!"). Anschließend musste er kleinlaut erkennen, dass es bei ihm "noch nicht einmal für eine Stufe gereicht" hatte.
Aydintan selbst war es auch, der eine tiefenpsychologisch Analyse seines Trikots vornahm und bemerkte, dass er es sich habe andrehen lassen. Das Motiv erinnere an einen zermatschten Schmetterling - was bedeute, dass er seine Frau schlage. Publikum und Mitspieler fanden daraufhin nach einer längeren Lach-Unterbrechung nur schwer zur Konzentration und Contenace zurück.
Mit einer erneuten Einwechslung, dem Bratislava-Lover, ging es in die letzten Minuten der regulären Spielzeit. In seiner gewohnten Jokerrolle gewann er die Herzen der Zuhörer schon nach wenigen Sekunden und brachte sein osteuropäisches Temprament voll ein.
Die Nachspielzeit nutzten Basta um das Stadion mit Schinkenpelz auf Weihnachten 2010 einzustimmen, bevor sie mit einem altbewährten Spielzug (For the longest time) wunderbar den inzwischen im Spiel befindlichen Rosenberg in Szene setzten.
Nach der Partie trafen Spieler und Fans sich noch auf ein isotonisches Getränk in der Stadion-Bar und forderten lautstark, dass die nicht eingewechselte Barbara Ann ein Gastspiel gäbe. Das ließ sich Basta natürlich nicht nehmen, und so gingen nach einem langen, unglaublich witztigen und für die Spieler sicher anstrengenden Abend schließlich alle als Sieger vom Platz...
(naja, fast alle, die gleichzeitig geführte Partie des FC in Freiburg endete mit 1:0 für "die Falschen"... aber man darf noch vom Aufstieg träumen...)
Nachdem Wahl zunächst mit Mexiko die erste Offensivaktion einleitete, gelang es durch eine kurze Unterbrechung, die Kenntnisse der Zuschauer über das Team herauszufinden. Offensichtlich hatten sich auch Gästefans in die Arena locken lassen, deren offensichtlich unfreiwilliger Aufenthalt durch Mittelfeldspieler Aydintan mit der Verweigerung der zweiten Angriffswelle jäh gestraft wurde. Schließlich war er es wiederum, der mit Meine neue Freundin eine Staffette des Einzel-Spielers Wartke, und damit weiteren Schwung, in die Partie brachte.
Nachdem Wahl und Adelmann mit Wer hat gesagt und Disco die Führung ausbauen und auch die Gästefans zum toben bringen konnten, nutze Wahl eine kurze Spielunterbrechung, um auf die herausragenden Fähigkeiten seines Mitspielers hinzuweisen. Aydintans Flic-Flacs hatten die Zuschauer im Oberrang zwar leider nicht sehen können, beim großen Saisonfinale in der Kölnarena wird sich ihnen jedoch die Gelegenheit bieten, alle Facetten seiner Spielkultur (incl. einer Dressur "nackter Löwen", so Aydintan wörtlich) zu bewundern.
In der nun folgenden Phase des Spiels überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst versuchte Aydintan aus nicht näher bekannten Gründen, seinen Nebenmann Wahl mit einem knappen "Mach deine Hose zu" zum Richten seines Trikots zu ermutigen. Als dieser Korrekturen am Sitz seiner Jeans vorzunehmen beabsichtigte, neckte Aydintan ihn mit einem "Du hast geguckt, du hast tatsächlich geguckt!". Die nächsten Sekunden verbrachte Wahl nun damit, mehrmals unkoordiniert in seine Tröte zu lachen, was dazu führte, dass Overmanns Surfen erst mit einiger Verzögerung angetrötet werden konnte.
Das Surfen selbst war ob des kleinen Spielfeldes gestern eine besondere Herausforderung - nur mit Hilfe seines Surfpartners Hardegen gelang es Overmann, die volle Surf-Distanz zu absolvieren. Wahl erklärte anschließend, Overmann habe das Motto "Don't think 'n Drive" beherzigt - offensichtlich mit Erfolg.
Vor der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte (in der Partie Freiburg - Köln stand es mittlerweile 0:0 für den FC) mit GEZ, Du tropfst und Wild Thing wurde nun Julia eingewechselt, was einen ungeheuren Schwung in die Partie brachte.
Eine kleine taktische Umstellung und die ungeahnt offensive Spielweise ließen Julia zu einem Highlight (für mich zu dem Highlight) des Abends werden. Während Adelmann mit gewohnter Power aufspielte, versammtelten sich seine Teampartner im Strafraum zu einer nie dagewesenen Jubeltraube, waren jedoch nie auch nur annähernd abseitsgefährdet. Adelmann verwandelte sicher und die Mitspieler dankten es mit Kniefall. Diesen Spielabschnitt sähe man gern bei Premiere aus mehreren Perspektiven - großartig!
Nach der Pause kamen Basta in der gewohnten Formation und der zweiten Kluft aus der Kabine, um mit Sonne und Regen an die Form der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Adelmann vertendelte sein erstes Dribbling leider leichtfertig, versprach dem Publikum aber, die verpasste Pointe aus der ersten Strophe nach Abpfiff nachzureichen.
Aydintan versuchte sich nun in seiner Rolle als Sportjournalist, sinnierte über die Pläne des FC-Trainers Daum, in schneesichere Regionen zu wechseln und leitete gekonnt zum Thema Spielerfrauen über. Einer Finte also, die auch auf internationalem Niveau gern gespielt wird, denken wir nur an die kommende EM.
Basta hatte das Stadion nun komplett auf seiner Seite. Wahl spielte sich mit Lauch weiter in die Herzen der Zuschauer und auch Overmanns ständige verbale Foulspiele bei Glaubst du... wurden von den Zuschauern gefeiert.
Wahl ließ jetzt aus Sicherheitsgründen die Stadionbeleuchtung einschalten und überzeugte sich vom Mindestalter des Publikums, bevor Aydintan bewusstseinserweiternde Substanzen zu sich nahm und Blutwurst ins Spiel brachte. Sein folgender Versuch, in diesem Zustand einen Alleingang in die Zuschauerränge zu unternehmen, geriet durch einen Strauchler in der Rückwärtsbewegung in Gefahr. Aydintan erkannte sein Ungeschick und bezeichnete sich kurzerhand selbst als "Trottel", noch bevor seine Mitspieler Spott verbreiten konnten. Da sein Bein aber nach eigenen Angaben "eh ab sollte", war der Sturz wohl ohne weitere Folgen geblieben und hatte auch zum Glück gar nicht weh getan.
Mit 50 Dinge brachten Basta nun wieder Ruhe in die Partie und versäumten es nicht, sich bei Hardegen mit einem Merci für seine mannschaftsdienliche Spielweise zu bedanken. Dieser nahm den Querpass souverän an, dribbelte sich herrlich frei und war auch durch ein überlautes "Ding Ding" von Adelmann nicht aus dem Spielfluss zu bringen. Nach seinem Treffer bedankte er sich persönlich bei seinen Mitspielern und heimste frenetischen Jubel ein.
Adelmann leitete nun die wohl waghalsigste Aktion des Spiels ein, indem er während Esso Ess mit einem Sprung auf die Box hechtete. Mit einem Grätschsprung brachte er sich schließlich in eine perfekte Schussposition und verwandelte sicher. Aydintan hatte mit soviel Power nicht gerechnet und wollte "gefährliches Spiel" erkannt haben ("Du wolltest mir in die Fresse treten... also du wolltest deinen Fuß in meinen Mund halten!"), und machte seinem Erstaunen über die Fähigkeiten des Stürmers Luft ("Wie er da hoch gekommen ist?!"). Anschließend musste er kleinlaut erkennen, dass es bei ihm "noch nicht einmal für eine Stufe gereicht" hatte.
Aydintan selbst war es auch, der eine tiefenpsychologisch Analyse seines Trikots vornahm und bemerkte, dass er es sich habe andrehen lassen. Das Motiv erinnere an einen zermatschten Schmetterling - was bedeute, dass er seine Frau schlage. Publikum und Mitspieler fanden daraufhin nach einer längeren Lach-Unterbrechung nur schwer zur Konzentration und Contenace zurück.
Mit einer erneuten Einwechslung, dem Bratislava-Lover, ging es in die letzten Minuten der regulären Spielzeit. In seiner gewohnten Jokerrolle gewann er die Herzen der Zuhörer schon nach wenigen Sekunden und brachte sein osteuropäisches Temprament voll ein.
Die Nachspielzeit nutzten Basta um das Stadion mit Schinkenpelz auf Weihnachten 2010 einzustimmen, bevor sie mit einem altbewährten Spielzug (For the longest time) wunderbar den inzwischen im Spiel befindlichen Rosenberg in Szene setzten.
Nach der Partie trafen Spieler und Fans sich noch auf ein isotonisches Getränk in der Stadion-Bar und forderten lautstark, dass die nicht eingewechselte Barbara Ann ein Gastspiel gäbe. Das ließ sich Basta natürlich nicht nehmen, und so gingen nach einem langen, unglaublich witztigen und für die Spieler sicher anstrengenden Abend schließlich alle als Sieger vom Platz...
(naja, fast alle, die gleichzeitig geführte Partie des FC in Freiburg endete mit 1:0 für "die Falschen"... aber man darf noch vom Aufstieg träumen...)
4 Kommentare:
danke für den tollen bericht! hab sehr gelacht.^^ da wär ich gern dabei gewesen =(
Hört sich ja nach einer spannenden Begegnung an.
Ich saß ganz spannend im Büro ...
chica sieht alles, auch den kommentar unter bild 72!
;-)
Happy Easter!
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