"Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland" - na das nenne ich mal einen Veranstaltungsort! Das kann sich doch sehen lassen!
Eigentlich sollte das Konzert open air vor der Bundeskunsthalle stattfinden, aus "organisatorischen Gründen" wurde es allerdings ins Forum verlegt.
Nachdem ich mich mit Nadine an altbewährter Stelle getroffen hatte, ging die Reise also heute ins ehemalige Bundeshauptdorf Bonn, was sich als "Hüpfburgen- Stadt" zu erkennen gab. Hätten wir das mal früher gewusst - ich gehe doch sooo gern auf Hüpfburgen *zwinker*.
Glo und Sa hatten spontan entschieden, ihr Glück an der Abendkasse zu versuchen. Angeblich sollte es kaum Restkarten geben - eine mutige Entscheidung also.
Um halb sechs standen Nad und ich nun also vor der Bundeskunsthalle und warteten... und warteten... Nadine wurde vom Hunger geplagt und rief geschätzte 10mal bei Sa und Glo an, um zu drängeln, sie sollten sich doch gefälligst mal beeilen - aber da sie in der U-Bahn saßen, sollte ihre Drängelei nicht wirklich helfen.
Irgendwann (Nad's Magen knurrte schon "...wäre schön, wenn sie sich damit mal beeilt...") trudelten die Beiden endlich ein und wir düsten in die Bonner City, um uns einen Happen zu gönnen.
Auch RoWi kam in einem weltklasse Bagel-Imbiss auf seine Kosten. (@ Nad: ich bleibe dabei, wenn du in Köln nen Bagelladen aufmachst, beantrage ich einen Rabattkarte!)
Als wir um 19:00 Uhr wieder an der Bundeskunsthalle ankamen (der Umelt zuliebe habe ich mal ausnahmsweise den Bus genommen), war schon reichlich Betrieb. Glo hatte die Erleuchtung: "Ooohhh, heute geht's ja schon um halb acht los!" Also nix wie zur Abendkasse. Leider gab's nur noch Stehplatzkarten, aber wie sich später herausstellen sollte, waren die Stehplätze gar nicht sooo schlecht. Ich hatte ja gehofft (oder befürchtet), die Beiden würden die eine oder andere Choreographie mittanzen *g* aber entweder ich habe nicht richtig aufgepasst, oder sie waren zu schüchtern ;-).
Pünklich um fünf nach halb acht ;-) sollte es endlich losgehen. Das Saallicht ging aus, Andreas betrat die Bühne und begann mit Löwenzahn" - dann kam William dazu und moderierte fleißig... ohne dass man ihn so richtig verstehen konnte. Offensichtlich gab's Probleme mit seinem Mikro. Die Zuscher (sehr viele Basta- Neulinge offenbar) trauten sich noch nichtmal, über Williams Scherze zu lachen - man konnte ihn dann einfach nicht mehr verstehen.
Andreas allerdings bemerkte das Problem und unterbrach. Allerdings ließ es sich so spontan (auch nach einigen Minuten "sinnloses Zeug erzählen" von William) nicht beheben. Hier seht ihr, wie William sinnloses Zeug erzählt (und den armen Martin auf jeden Fall für die Panne verantwortlich macht) und Andreas die Lösung des Problem sucht.
Also alle nochmal runter von der Bühne und ein Neustart. Löwenzahn fiel aus, dafür ging's mit "Legalize" los.
Von da an war's ein Konzert ohne technische Pannen. Ganz ohne Ausfälle blieb es allerdings nicht. René war zwar bestens mit einem Textzettel (auf dem Boden) vorbereitet - hätte allerdings wohl besser größer schreiben sollen. Ein schüchternes Draufschielen half ihm jedenfalls nicht über eine Textpanne, die ihn scheinbar gehörig ärgerte.
Naja, ist ja ein neues Stück... ;-) William konnte sich einen Kommentar jedenfalls nicht verkneifen und steckte sich den Spickzettel mit einem gehässigen "Ich nehme den Zettel mal mit, ich möchte endlich den Text lernen!" in seine Hosentasche.
(Vielleicht sollten wir die Idee, irgendwann mal die neuen Texte als Flipchart auf die Bühne zu legen, nicht aus den Augen verlieren - das wäre sicherlich hilfreich und auch im gesetzteren Alter ohne Brille gut lesbar *zwinker*.)
Wie immer durfte natürlich auch in Bonn "Bindungsangst" nicht fehlen. William hatte sich fest vorgenommen, die Liebe auch bei den Stehplätzen zu kontrollieren. Ich denke, da wird er in Zukunft vorsichtiger sein, schließlich wurde er von einem kräftig gebauten Mann spontan zum Tanz aufgefordert. Offensichtlich ein Schock und Anlass genug für ihn, sich auf die sichere Bühne zu flüchten.
Waren eigentlich in Bonn besonders viele Männer? Oder haben sie besonders laut gesungen? Ich fand uns Frauen nämlich erstaunlich leise!
Als wir nach Ende des Konzertes den Saal verließen, standen wir im Foyer vor verschlossenen Türen. Ob jemand Sorgen hatte, das Publikum würde, wie in Frechen, fluchtartig die Veranstaltung verlassen?! Nicht nur wegen der verlegten Ausgänge war der Afterglow sehr gut besucht und es gab ein beeindruckend lautes "Biene Maja".
Auf dem Rückweg hatte Nadine die wunderbare Idee, den Abend in Köln ausklingen zu lassen. Wirklich ein guter Plan, auch wenn ich die viele Fotos alle nochmal machen muss. Aber so habe ich einen Grund, bald wieder in die Domstadt zu fahren...
Vor, während und nach dem Konzert flitzte ein Fotgraf des General- Anzeigers Bonn durchs Forum. Er hat reichlich Bilder gemacht. Online findet ihr sie hier.
Montag, 17. September 2007
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
3 Kommentare:
Hey du wunderbare Änni!
Darf ich dich daran erinnern, dass Sa und ich auch in Köln waren? *g* ;-P
Oh, wenn das nicht so rüberkommt, war das auf keinen Fall so geplant. Ich hab auch gemerkt, dass ich die Fotomauer unterschlagen habe. SORRY!!!
Ja also die Mauer eifnach...also..tststs *fingerheb*
Kommentar veröffentlichen