Donnerstag, 26. Mai 2011

On the Road again!


Eigentlich war ja für diese Woche nur das Konzert in Hückelhoven am letzten Freitag angedacht. Natürlich nicht nur angedacht, wir waren auch da!


Das Konzert durchzog sich mit kleinen und großen Highlights.

Besonders gut hat mir „Satisfaction“ gefallen. René ging unglaublich ab, hatte ich das Gefühl. Er sprang und hüpfte über die Bühne. Entweder es war die Perspektive oder René hat alles aus sich rausgeholt. Sogar William verpasste seine Einsätze und klatschte einfach mal hier und da drauf los. Auch wenn es gar nicht passte. Ein schöner Anblick!




Da die Jungs momentan etwas kränkeln, konnten sie kein weiteres Lied im Afterglow singen. Was auch verständlich ist. William fragte ob nicht vielleicht eine A Cappella-Gruppe da wäre die etwas singen möchte. Und ja, es war eine da. Sie waren zu fünft oder sechst und sagen „For the longest time“. Es klang wirklich gut. Und ich fand es sehr mutig, dass sie sich getraut haben.


Aber wir ihr euch sicher schon an der Überschrift gedacht habt, war das noch nicht alles.

Als wir Samstagmorgen recht früh aufwachten (zumindest früh für nen Samstag ;-), sponnen wir herum, vielleicht doch einfach nach Schwäbisch Hall zufahren und nicht ins Kino zugehen. Das hatten wir nämlich eigentlich geplant. Und ihr wisst jetzt schon wie es endete….



Gegen 14 Uhr befanden wir uns auf der Autobahn gen Süden. Vier Stunden Fahrt lagen vor uns. 400 km bis zum Ziel. Die Fahrt kam uns überhaupt nicht lang vor und bei bestem Wetter haben wir uns die Zeit mit Quatschen, Musik hören und in der Gegen gucken versüßt.


Ich muss sagen, Schwäbisch Hall ist ein wunderschönes kleines Örtchen. Viele Fachwerkhäuse, ein kleiner Fluss (von dem ich immer noch nicht weiß, wie er jetzt heißt) und viele süß verschnirkelte Gebäude. Und da die Sonne immer noch schien, gönnten wir uns nach der langen Fahrt eine kleine Erfrischung in der Sonne.



Da wir Platzkarten hatten, machten wir uns erst gegen kurz nach halb 8 auf den Weg zu Location, um die Sonne und Schwäbisch Hall noch etwas zu genießen.

Wir wunderten uns, dass wir fast die Ersten waren, die sich dort einfanden. Waren wir überhaupt richtig? Findet das Konzert auch sicher heute statt? Sind wir vielleicht umsonst so weit gefahren? Diese und andere Fragen schossen uns spontan in die Köpfe . Aber unsere Angst war unbegründet. Wir waren richtig!


Der Saal sah aus wie ein Rittersaal und nach und nach füllten sich die Reihen. Überall hörten wir den schwäbischen Akzent und ich hatte das Gefühl, dass man uns schräg anschaute, da wir wohl die einzigen Zuschauer waren, die Hochdeutsch sprachen. Aber schon süß der Dialekt der Schwaben ;-)




Gegen Mitternacht machten wir uns dann wieder auf den Weg in den tiefen, tiefen Westen. Also… wir wollten. Aber leider hatte um diese Uhrzeit keine einzige Tankstelle mehr offen. Als wir kurz vor der Autobahn dann doch noch eine gefunden hatten, fiel uns ein riesen Stein vom Herzen. Mit einem viertel Tank wären wir wohl auch nicht so weit gekommen.

Gegen halb 6 Uhr morgens kamen wir dann endlich wieder in der Heimat an und fielen müde ins Bett


Das nächste Mal nehmen wir das Schwäbisch Hall-Konzert auf jeden Fall mit. Vor allem wegen der wirklich schönen Gegend!


Dienstag, 17. Mai 2011

Kill the bird!

Was ein Abend. Kaum konnte man sich entscheiden, was man denn lieber machen würde.

Eurovision Song Contest gucken oder zu Basta ins Konzert marschieren???
Letztendlich haben wir uns für das Konzert entschieden, denn den ESC haben vorsichtshalber aufgenommen ;-)


Als wir in Wuppertal ankamen, mussten wir uns wieder entscheiden. In der Stadthalle auf den Einlass warten oder doch lieber draußen in der Sonne. Wir haben uns auch hier für Letzteres entscheiden, sind dann aber noch rechtzeitig zur Eingangspforte um uns einen guten Platz zusichern. (Ja genau, Eingangspforte. Dieses Gebäude ist so prachtvoll!)



Das Konzert begann. Beim zweiten Lied, bekanntlich „Schön, dass du gekommen bist“, meldete sich in der ersten Reihe wohl keiner und darum pickte sich William kurzer Hand einfach eine junge Dame raus. Auch wenn es nicht ganz so passend bezüglich des Liedinhaltes ist ;-) Die erste Hälfte ging locker-flockig rum und so gönnten wir uns in der Pause eine kleine Erfrischung.




Durch die zweite Hälfte zogen sich immer wieder kleine Lacher und Frotzeleien, die wohl nicht nur den Basta-Kennern aufgefallen sind. Besonderes Highlight war für mich allerdings „Legalize A Cappella“. René machte sich einen kleinen Spaß daraus, einen Vogel nachzuahmen. Und er wurde immer lauter damit. Werner kam kaum dazu seine Legalisierungsvorschläge dem Volk Nahe zubringen, weil man ihn kaum mehr verstand. Werner brüllte aus heiterem Himmel „Kill the bird!“ und hatte damit René … ähm… den Vogel abgeschossen.

Natürlich konnte William es sich nicht nehmen lassen den Vogel wiederzubeleben und somit tauchte er vereinzelt noch bei „Er gehört zu mir“ auf.

Auch wenn der Saal mir nicht ganz ausverkauft schien, herrschte fröhliche Stimmung.


Die größte Überraschung gab es aber als wir ein frisches neues Lied zuhören bekamen. Natürlich verrate ich hier keine Details. Nur so viel sei gesagt, es lässt viele „Ooooh-Momente“ zu ;-)


„Optische Enttäuschungen“ lässt auf ein tolles neues Album hoffen!